Hackboat

aka: Hausbootfahrt 2012 auf dem Canal du Midi

Merke: Das ist hier im Moment noch grobe Planung. Interessensbekundungen inkl. Wunschreisezeiträumen würden die Planung aber erheblich vereinfachen.

Bei Interesse an der Fahrt, tragt euch bitte hier ein. Monate in denen ihr Zeit hättet bitte mit 1 taggen, Rest mit 0.

Juli-August bedeutet Ende Juli, Anfang August.

Unbekannte Gesichter werden gebeten irgendeine Form von Kontaktdaten zu hinterlassen.

Martin findet, wir sollten die Route Négra → Lattes bzw. Lattes → Négra fahren, da diese die so ziemlich vollständigste ist und so ziemlich alles sehenswerte beinhaltet.

Länge: 310 km
Schleusen: 65
Fahrtdauer: ca. 63 Stunden (4,5/Tag) über 14 Tage
Reisedauer: 14 Tage + An-/Abreise = ca. 16 Tage.

(Zum Vergleich: Der gesamte Canal du Midi ist 450km lang und hat 98 Schleusen, knapp alle 3,8km eine. Wir befahren also knapp 70% des Kanals und passieren dabei ca. 65% aller Schleusen!)

Karte der Route fertig aufbereiten und hier einbinden

Mit dem Kanalführer an der Hand alle Städte und POIs raussuchen

Route in Text und Bild:

• Passwort für die PDFs entweder bei Martin. Alternativ das doku.ccc.de-Passwort nutzen.
• Strecke Carcasonne -> Marseillan als große Karte
• Kompletter Kanalführer für den Canal du Midi

POI

• Lattes
• Frontignan
  • Tolle Hebebrücke in Action zu sehen
• Sète
• Étang de Thau
  • Der Kanal ist vom Mittelmeer nur durch eine Sandbank getrennt
• Marseillan
  • Toller grüner Leuchtturm zu sehen
  • Hafenbecken direkt am Mittelmeer
• Agde
  • Runde Schleuse, super zum Boote kaputtfahren
• Béziers
  • Écluses de Fonserannes, eine 7-stufige Schleusentreppe!
  • Schleusenwärter hat schon Mal die Schleuse überlaufen lassen und dabei fast (m)ein Boot versenkt
  • Kanalviadukt mit gigantischem Ausblick
  • Strom und Wasser in einem Kasten - aber 2009 kaputt
  • Stadt des Kanalerbauers
  • Blumenmarkt
• Colombiers
• Capestang
• Le Somail
  • “Supermarkt on a boat” - sehr toll
• Argens
  • Hat nen richtigen Hafen an dem man anlegen kann
  • Mit etwas Glück sogar richtig Strom und fließend Wasser
• Homps
• Trèbes
  • “richtiger” Hafen
• Carcassonne
  • Stadt mit Burg
  • McDonalds am Hafen mit Toilettencode (ist seit 5 Jahren ungeändert)
  • Burg kann besichtigt werden
  • In der Burg u.a. Süßigkeitenladen (Pure Food-Porn!)
  • Vor der Burg: Karusell

• diverse Weingüter mit Probier-, Kauf- und Rauschmöglichkeit
• Musée et jardins du Canal du Midi (Museum über den Canal du Midi) - etwas ab vom Schuss
• Schleusen bedienen
• Boot fahren (jeder darf - auch ohne Führerschein!)

• Auf einem Hausboot!!!
• Je nach Teilnehmeranzahl eventuell auch ein zweites Boot

• Lattes
  • per Zug: Montpellier (ca. 6km)
  • per Flug: Montpellier (ca. 5km)
• Négra
  • per Zug: Villefranche-Lauragais (ca. 8km)
  • per Flug: Toulouse-Blagnac (ca. 47km)
• Agde
  • per Zug: direkt am Kanal
• Carcassonne
  • per Zug: direkt am Kanal
• Oder halt doch per (Charter-)Bus

Also ganz billig wirds sicherlich nicht! Aber auf jeden Fall günstiger als ein All-Inclusive-Urlaub im “Magic Life Club” (ca. 1.800 Euro für zwei Wochen).

Die Preise unten basieren auf Preisen für 2 Wochen im September.

Das vom Vermieter angebotene “All Inclusive Paket” beinhaltet in der Regel folgende Leistungen, welche sonst separet gezahlt werden müssten. Als Optional gekennzeichnete Posten müssen nicht genommen werden, wenn man alles einzeln zahlen will und auf das Paket verzichtet.

• “Kautionsrückkauf” (man bekommt seine Kaution auf jeden Fall/einfacher wieder) optional
• Benzin für Motor und Heizung (sonst wird nicht pro Liter sondern pro Betriebsstunde abgerechnet)
• Endreinigung optional
• 1 Fahrrad (Locaboat) bzw. 2 Fahrräder (FPP) optional

Hier muss einfach gut gerechnet werden, ob sich das All-Inklusive-Paket lohnt. Hauptkostentreiber bei der Überlegung dürfte der Preis für eine Motorstunde sein, welcher erst bei der Abfahrt an der Basis ersichtlich ist.

Klar, das leben an so einem Boot wird recht beengt sein - wirklich Platz hat man nur an Deck. Dies gilt vor allem auch, was die Schlafplätze angeht. Die meisten Boote kommen mit einer gewissen Anzahl von Doppelbett-Kajüten daher, hin und wieder Mal ein Einzelbett, aber fast immer mit einem Esstisch welchen man ablassen kann, sodass ein weiteres Doppelbett entsteht.

Im Zuge der Kostenreduktion, will man auch dieses Esstisch-Doppelbett nutzen. Es ist jedoch in der Regel größer als wie man das aus diversen Wohnmobilen kennt.

Teamwork ist mehr denn je gefragt, da auf dem Weg diverse Schleusen vorhanden sein werden, welche es zu meistern gilt. Hier werden wirklich meistens alle Hände gebraucht: 2 auf der Schleuse (halten das Boot mit Seilen in Position), 2 auf dem Boot mit Enterhaken (stoßen das Boot von der Wand ab/werfen Seile zu), 1 am Steuer.

Bitte fügt eure Fragen an, ich werde versuchen diese best- und schnellstmöglich zu beantworten

• Kann ich an Board hacken?
  • Ja, Hackbretter sind der Küchenausstattung vorhanden.

• Jetzt noch Mal ernsthaft?!
  • Wir werden an Board eine Hand voll 12V Steckdosen haben und einige 220V Steckdosen. Letztere funktionieren aber nur, wenn das Boot auch am Strom im Hafen hängt. Leider stellen nicht sehr viele Häfen Strom bereit. Ergo wird der Strom an Board wohl hauptsächlich zum Laden von Handies und Kameras herhalten.
  • Außerdem vertragen sich Laptop und Wasser sowieso nicht so gut…
  • Wer wirklich mit seinem Gerät arbeiten will, wird das sicherlich auch schaffen. Am besten dann aber 12V→220V Transformatoren mitbringen.
  • Wenn jemand mit Schmackes gegen eine Kaimauer fährt und sich die Verkleidung vom Boot löst, sollte die jemand schon wieder hin“hacken”. Gaffa, Seile, alles ist erlaubt.

• Wer darf alles das Boot fahren/steuern?
  • Jeder! Man braucht dazu nicht Mal einen Führerschein.
  • Es wird jedoch einen Captain und einen Co-Captain geben. Diese sind nicht nur für das Schiff an sich so ein bisschen verantwortlich sondern erhalten auch eine dedizierte Einführung in die Steuerung des Bootes.

• Was passiert im Schadensfall? Sind dann nur die 800 Euro Kaution weg?
  • Nein. Im Schadensfall bzw. wenn bei der Rückgabe Schäden entdeckt werden, die repariert werden müssen und man aber die Kosten noch nicht abschätzen kann, werden die 800 Euro einbehalten. Eventuelle Reste werden ausgezahlt, Mehrausgaben nachgefordert.

• Wer muss zahlen, wenn die Kaution angegriffen wird/mehr verlangt wird?
  • Das ist zu klären, ich würde vorschlagen, dass alle gemeinsam in diesem Falle zahlen. Es wird hinterher nur schwer ausmachbar sein, wer jetzt genau wo was reingefahren hat.

• Wie läufts mit dem Essen?
  • Sofern wir keine dedizierten Foodhacker an Board haben sollten, sollte dies gemeinsam gemacht und am Ende auch alles gemeinsam bezahlt werden.

• UMTS an Board?
  • Kann sein - Mobilfunknetz ist auf jeden Fall da, Internetkonnektivität wurde nicht getestet.